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Lesebarometer 2025

Ex Libris Lesebarometer 2025

Bücher sind für viele Schweizerinnen und Schweizer weit mehr als ein Zeitvertreib. Das Lesebarometer 2025 zeigt, wie die Schweiz heute liest. Es beleuchtet die Lesegewohnheiten und -vorlieben und macht deutlich, dass Bücher für viele Menschen Orientierungshilfen in einer unübersichtlichen Welt sind und sie zu ihnen eine tiefe emotionale Verbindung besitzen.

Zur kompletten Studie
Zu den wichtigsten Erkenntnissen

Von wem ist die Studie?

Das «Ex Libris Lesebarometer 2025» ist eine repräsentative Umfrage, die von Sotomo, einem renommierten Forschungsinstitut für Meinungsforschung und Sozialforschung in Zürich, durchgeführt wurde.

Auf welchen Daten basieren die Ergebnisse?

Für die Umfrage wurden zwischen dem 1. und dem 8. Oktober 2024 1044 Personen über das Online-Panel von Sotomo befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die sprachintegrierte Bevölkerung der Deutschschweiz ab 18 Jahren.

Die wichtigsten Fakten im Überblick


Bücher sind magisch

  • Positive Emotionen beim Lesen: Lesen ruft überwiegend positive Gefühle hervor. 68 Prozent der Befragten fühlen sich nach dem Lesen entspannt und 65 Prozent empfinden es als beruhigend (→Abb. 1). Auch bei langem Lesen bleibt die Wirkung positiv: 87 Prozent der Befragten berichten, dass sie sich danach gut fühlen, kaum jemand hat bei langem Lesen negative Gefühle. Im Vergleich dazu gibt ein Viertel der Befragten an, dass sie bei längerer Nutzung sozialer Medien negative Gefühle erleben (→Abb. 2).
  • Vielfältige Zwecke des Lesens: Für die Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer ist Lesen vor allem ein Mittel zur Unterhaltung (77 %), zur Entspannung und zum Wissenserwerb (jeweils 74 %, →Abb. 3). Gleichzeitig zeigt sich, dass Bücher auch soziale Verbindungen fördern: 57 Prozent der Befragten sprechen regelmässig mit anderen über die Bücher, die sie gelesen haben (→Abb. 4).
  • Bücher vs. sozialen Medien: Das Lesen wird von der Schweizer Bevölkerung stark mit positiven Assoziationen wie der Förderung von Allgemeinwissen und persönlicher Entwicklung verbunden. Soziale Medien werden dagegen kaum positiv wahrgenommen, so empfinden nur 12 Prozent der Befragten soziale Medien als energiefördernd während 64 Prozent die sozialen Medien diesbezüglich negativ beurteilen (→Abb. 5). Auch Leserinnen und Leser werden insgesamt positiv wahrgenommen und mit Eigenschaften wie Wissbegierde und Intellektualität assoziiert, während Nutzerinnen und Nutzer sozialer Medien häufiger als oberflächlich gesehen werden (→Abb. 6). Darüber hinaus macht Lesen attraktiv: 84 Prozent der Befragten finden Personen, die viel lesen, attraktiv (→Abb. 7).

Die Lesekultur ist vielfältig

  • Inspiration und Lesegewohnheiten: Bücher sind fest im Alltag vieler Menschen verankert. Besonders beliebt ist das Lesen im Urlaub, wo 64 Prozent der Befragten häufig lesen. Auch vor dem Einschlafen (61 %) und am Wochenende (60 %) gehört das Lesen für viele zum festen Ritual (→Abb. 8). Bei der Suche nach neuen Büchern setzen Schweizerinnen und Schweizer weiterhin stark auf Buchhandlungen und Bibliotheken. Diese Inspirationsquellen werden von 70 Prozent der Befragten bevorzugt (→Abb. 9).
  • Vielfältige Literaturvorlieben: Romane sind mit 68 Prozent das beliebteste Genre, gefolgt von Krimis und Thrillern (57 %). Frauen lesen besonders häufig Romane (84 %), während Männer mit 62 Prozent eine stärkere Vorliebe für Krimis und Thriller haben. Sachbücher erfreuen sich bei beiden Geschlechtern grosser Beliebtheit (→Abb. 11 und →Abb. 12).
  • Horizonterweiterung, Empathie und Gesprächssicherheit: Sachbücher tragen laut den Befragten dazu bei, dass man sich in Gesprächen sicherer fühlt, erweitern aber ebenso den eigenen Horizont. Romane werden als Mittel der Empathieförderung geschätzt und beflügeln die Fantasie der Schweizerinnen und Schweizer (→Abb. 14, →Abb. 15, →Abb. 16, →Abb. 17).
  • Wichtigkeit der Lesefähigkeit: Fast die gesamte Bevölkerung misst der eigenen Lesefähigkeit eine grosse Bedeutung bei (→Abb. 20). Ganze 83 Prozent der Befragten lehnen zudem die Ansicht ab, dass Lesen an Bedeutung verloren habe. Ebenso sprechen sich 94 Prozent dagegen aus, den Stellenwert des Lesens zugunsten «praktischer Fähigkeiten» zu reduzieren (→Abb. 22).
  • Herausforderung Konzentration: Obwohl 75 Prozent der Befragten keine Schwierigkeiten haben, sich auf längere Texte zu konzentrieren, zeigt sich bei jungen Erwachsenen ein anderes Bild. Unter den 18- bis 35-Jährigen geben 40 Prozent an, Probleme mit der Konzentration bei längeren Texten zu haben (→Abb. 21).

Wir haben eine emotionale Bindung zu Büchern

  • Bücherregale als Spiegel der Persönlichkeit: Für 41 Prozent der Befragten gehören mehr als 100 gedruckte Bücher zu ihrem Haushalt. Vor allem die ältere Generation bewahrt umfangreiche Sammlungen auf (→Abb. 25). Zudem liest die Mehrheit ihre Bücher vollständig: Zwei Drittel geben an, (fast) alle ihre Bücher zu Ende zu lesen (→Abb. 26). Nach dem Lesen behalten 86 Prozent ihre Bücher, die häufig als bleibende Schätze und Erinnerungsstücke dienen (→Abb. 28 und →Abb. 27).
  • Lesetraditionen und Rituale: Während 21 Prozent der Befragten darauf bestehen, dass Bücher makellos bleiben sollten, zeigen sich 52 Prozent neutral gegenüber Markierungen oder Eselsohren. 27 Prozent empfinden persönliche Notizen sogar als Teil eines aktiven Leseprozesses (→Abb. 30 und →Abb. 31). 78 Prozent der Befragten lesen jedes Buch zu Ende, dass sie angefangen haben und drei Viertel liest Bücher geduldig bis zum Ende, ohne vorher das letzte Kapitel zu überfliegen (→Abb. 32 und →Abb. 33).
Die vollständige Studie finden Sie hier:

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