Sechs Werke gehören zur Opusgruppe 9 die erste geschlossene Gruppe von Streichquartetten, die wir von Haydn kennen. Doch auch formal ging der Komponist hier neue Wege: Orientierte er sich bei den vorangegangenen Quartetten Opus 1 und 2 noch am fünfsätzigen Divertimento, entschied er sich hier für die in Zukunft maßgebliche Form der Viersätzigkeit. Außerdem bediente er sich eines erweiterten Klangraums und experimentierte mit metrischen Überraschungseffekten (so z. B. im Trio des Menuetts aus dem G-dur-Quartett).

Inhalt
Streichquartett C-dur op. 9,1 Hob. III:19 Streichquartett Es-dur op. 9,2 Hob. III:20 Streichquartett G-dur op. 9,3 Hob. III:21 Streichquartett d-moll op. 9,4 Hob. III:22 Streichquartett B-dur op. 9,5 Hob. III:23 Streichquartett A-dur op. 9,6 Hob. III:24