Was sind die berühmtesten Werke von Charles Dickens? Bevor das erste erfolgreiche Buch von Charles Dickens auf den Markt kam, machte sich der Autor als Journalist einen Namen. Gleich sein erstes Werk «Oliver Twist» aus dem Jahr 1838 fand breite internationale Beachtung. Ausser in Grossbritannien erschien es in den USA, wo seine scharfen sozialkritischen Beobachtungen und seine zugleich humoristische Betrachtungsweise ebenso gut ankamen wie auf dem europäischen Kontinent. 1842 wurde «A Christmas Carol in Prose» – «Eine Weihnachtsgeschichte» veröffentlicht. Sie gehört ebenfalls zu den wichtigsten Erzählungen und wurde zu einer der häufigsten
Verfilmungen von Charles Dickens' Werken. «David Copperfield» und «Eine Geschichte aus zwei Städten» zählen des Weiteren zu den bedeutsamsten Dickens-
Romanen.
Worauf möchte Charles Dickens mit seinen Werken aufmerksam machen? Dickens verfasste seine Geschichten im viktorianischen Zeitalter, das von starker sozialer Ungleichheit geprägt war. Mit seinen Figuren wie dem Waisenjungen Oliver Twist, der sich in bitterarmen Verhältnissen durchschlägt und schliesslich kriminell wird, weist der Autor auf diese Probleme hin. Auch die Figur der Prostituierten Nancy sollte Vorurteile abbauen.
Warum sollte ich Charles Dickens' «Weihnachtsgeschichte» zu Weihnachten ansehen? Seit fast 180 Jahren sorgt die Erzählung des geizigen Uncle Scrooge, dem die Geister der Weihnacht erscheinen und ihn zu einem besseren Menschen machen, für Gänsehautmomente. Der Stoff wurde mehrfach verfilmt, unter anderem als humorvolle Interpretation für Gross und Klein mit den Muppets. So gehört Charles Dickens «Weihnachtsgeschichte» heute zu den Klassikern der besinnlichen Jahreszeit – ausser in Buchform und auf der Leinwand auch als
Theater-Adaption.
Tipp: Die Charles-Dickens-Verfilmung «Charles Dickens: Der Mann, der Weihnachten erfand» erzählt die reale Geschichte der Entstehung der «Christmas Carol».