Was ist High Fantasy?
High-Fantasy-Romane spielen stets in einer Welt, in der eigene Gesetze herrschen. Diese wird in den Werken meist detailliert beschrieben und hat mit der Realität nur wenig zu tun. Häufig sprechen ihre Bewohner eine eigene Sprache. Kennzeichnend ist zudem die epische Handlung: Die Helden und Schurken sehen sich vor monumentalen Aufgaben, schlagen grosse Schlachten und stehen Auge in Auge mit dem Bösen.
Welche Merkmale und Elemente definieren das Genre High Fantasy und wie unterscheidet es sich von anderen Fantasy-Subgenres?
In High-Fantasybüchern tauchen bestimmte Elemente immer wieder auf. Typisch ist die eigene Welt, deren Kultur häufig an die des europäischen Mittelalters angelehnt ist. Magische Kräfte sind allgegenwärtig und werden oft mit mythologischen Motiven verknüpft. Kennzeichnend für das
Fantasy-Subgenre ist schliesslich auch das Auftreten vieler unterschiedlicher Völker wie Zwerge und Trolle, Menschen und Elfen.
Welche bekannten High-Fantasy-Autoren und -Autorinnen haben das Genre geprägt und welche sind besonders beliebt bei Lesenden?
Zu den wohl bekanntesten Vertretern des Genres gehört
J.R.R. Tolkien. Mit seiner «Der Herr der Ringe»-Trilogie schuf er eines der bekanntesten Beispiele für High-Fantasy-Bücher. Von ihm liess sich Terry Brooks unter anderem zu seinem «Shannara»-Epos inspirieren. Als Meister seines Genres gilt der US-Fantasy-Autor Patrick Rothfuss, nicht zuletzt wegen seiner «Königsmörder»-Chroniken.
Was sind die besten High-Fantasy-Bücher und welche eignen sich besonders für den Einstieg in das Genre?
Von Patrick Rothfuss stammt auch eine Empfehlung für Neulinge im High-Fantasy-Genre: Sein Debüt
«Der Name des Windes», ausgezeichnet mit dem Deutschen Phantastik Preis 2009, verknüpft klassische High-Fantasy-Motive mit Elementen aus Wissenschaft und Kunst. Zur Vorbereitung auf einen der grössten High-Fantasy-
Romane überhaupt empfiehlt sich J.R.R. Tolkiens
«Der Hobbit», die Vorgeschichte von
«Der Herr der Ringe».