Was zeichnet ein Buch aus, das Weltliteratur ist?
Kennen Sie alle Bücher, die man gelesen haben muss? Weltliteratur spricht Motive an, die für Menschen universelle Bedeutung haben. So geht es in den wichtigsten Werken der Welt um Themen wie Liebe, Identität, Moral, Selbstfindung und persönliche Entwicklung. Oftmals geschieht dies vor dem Hintergrund bedeutender historischer Ereignisse wie Kriege oder Revolutionen.
Welche 10 Bücher der Weltliteratur sollte man gelesen haben?
Werke, über die Generationen sprechen, sollten auch in Ihrem Bücherschrank nicht fehlen. Diese zehn Titel sind Klassiker der Weltliteratur, die man gelesen haben muss:
- Jules Vernes «Zwanzigtausend Meilen unter dem Meer»: Die Abenteuer- und Science-Fiction-Geschichte sah so manche technische Entwicklung voraus, wie das Unterseeboot, das es zum Zeitpunkt der Veröffentlichung so noch nicht gab.
- F. Scott Fitzgeralds «Der grosse Gatsby»: Vor der glamourösen Kulisse der «Roaring Twenties» erzählt diese Weltliteratur, die man gelesen haben muss, vom Wandel der US-amerikanischen Gesellschaft zwischen den Weltkriegen.
- Friedrich Nietzsches «Also sprach Zarathustra»: Das bekannteste Werk des Philosophen negiert die Existenz eines höheren Wesens und stellt fest, dass die Menschen selbst den Sinn des Lebens schaffen müssen. Mit seinem Bild des «Übermenschen» und des «Willens zur Macht» beeinflusste Nietzsche grosse Autoren wie Thomas Mann.
- J.R.R. Tolkiens «Der Herr der Ringe»: Mit der Geschichte über den Kampf von Gut und Böse in Mittelerde schuf Tolkien einen Fantasy-Klassiker.
- John Steinbecks «Von Mäusen und Menschen»: Die Geschichte zweier Wanderarbeiter, die vom Aufstieg träumen, zeigt die Grenzen des American Dream auf.
- Mary Shelleys «Frankenstein»: Hat der Mensch das Recht, Leben zu schaffen? Shelleys bekanntestes Werk stellt diese Frage und gilt als eines der wichtigsten Science-Fiction-Bücher.
- Charles Dickens’ «Oliver Twist»: In seinem realistischen Roman rechnet der Autor auf satirische Weise mit dem britischen Sozialsystem zur Zeit der Industrialisierung ab.
- Daniel Defoes «Robinson Crusoe»: Ein Sklavenhändler lebt 28 Jahre auf einer einsamen Insel und richtet sich dort entschlossen ein. Die komplexe Erzählweise, die zwischen Tagebucheinträgen und Rückblicken wechselt, sowie die Abenteuergeschichte machten das Werk zu einem Bestseller.
- Milan Kunderas «Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins»: Vor der Kulisse des Prager Frühlings 1968 begleiten Sie das Liebespaar Tomas und Teresa – und erfahren, welche Tragweite ihre Entscheidungen haben werden.
- George Orwells «1984»: Die Dystopie des alles sehenden Überwachungsstaats nahm gesellschaftliche Entwicklungen der Neuzeit voraus.